4. Etappe:Herrenberg – Tübingen

Checkliste

Länge31,8 km
rauf & runter↑ 450 m, ↓ 570 m
Anspruchja
AnfahrtBahn & Bus möglich
AbreiseBahn & Bus möglich
ÜbernachtenTübingen hat mehrere Hotels (und auch TÜ–Lustnau)
Futterakzeptablen Nachschub in Form von 3 Restaurants gibts erst bei Kilometer 24…
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Datum13.04.2014

 

Wandernotizen

Der Naturpark Schönbuch ist für mich ein Zuhause, das ist mein Wald vor meiner Haustüre. Und so kenne ich die offiziellen Etappen 4 und 5 praktisch komplett von unzähligen Tagesausflügen. Bebenhausen ist ganz sicher ein sehenswertes und gutes Etappenziel (ebenso Tübingen), doch für mich macht das wenig Sinn. Und auch zu Gunsten der An- und Abreise beschließe ich, diese beiden Etappen zusammen zu legen. Da ich Tags zuvor die Etappe 3 einplante nahm ich mir vor, am offiziellen Ziel der 3. Etappe, dem Naturfreundehaus Herrenberg zu übernachten. Ersonnen war alles wunderbar, doch dann die Botschaft: Kein Zimmer mehr frei! (Wir reden hier von 40 Betten!) Ich kann es kaum glauben, kenne ich doch die Lokalität und das Publikum. Also hieß es Tags zuvor 3 km nach Herrenberg absteigen, und heute wieder rauf. Das ist natürlich ärgerlich, ist diese Doppel-Etappe auch so schon alles andere als kurz, und auch der Tübinger Bahnhof muss mit 3 Extrakilometern erst einmal erreicht werden. Ich nütze den Morgen, und treffe wie erwartet kurz nach 7 Uhr einen komplett leeren Parkplatz des Naturfreundehauses an. Sie mögen sich die Freunde der Natur nennen, doch mich bzw. andere Naturfreunde scheinen sie nicht zu mögen. Es sind einfach ganz erbärmliche Lügner. Anyway, das Naturfreundehaus ist absolut nicht, und der Abstieg nach Herrenberg ist absolut empfehlenswert – ihr wisst also, was zu tun ist. Ich biege in den Schönbuchtrauf ein. Eine Aussicht jagt die nächste, ein schöner Weg den anderen. Die Sonne schickt dazu ihre Morgenstrahlen in den frischen Frühlingswald – super! Und so geht es bis Hohenentringen. Auch den Biergarten im Schloss Hohenentringen meide ich seit meinem letzten Besuch, und so geht es rasch hinab in das malerische Arenbachtal und Goldersbachtal. Letzteres ist bekannt für seine Schönheit (und daher heute auch gut besucht!), doch das Schön kann man steigern, indem man den 50 Meter weiter links gelegenen expliziten Fußweg nutzt, statt Slalomstange auf der HW5-Route entlang der Radfahrer-Autobahn zu spielen. Bebenhausen wird in ganz kleinen Schnipseln filmerisch eingefangen, die Arme im dortigen Brunnen gekühlt, und schon geht es entlang der einen Bundesstraße im Schönbuch gen Tübingen Lustnau. Dort verlasse ich den HW5 für heute, und folge dem Neckar flussaufwärts. Tübingen selbst wird mediterranes Flair nachgesagt, doch nach dieser grandiosen und eindrucksvollen Natur heute wirkt Tübingen auf mich eher wie eine extrem hektische Metropole. Ein Tag mit einem Überfluss an Eindrücken geht zu Ende.

Highlights

Bilder

Unterwegs auf Etappe 4 Etappe 4: Aussichtspunkt Grafenberg Etappe 4: am Aussichtspunkt Grafenberg Etappe 4: Blick vom Aussichtspunkt Grafenberg Etappe 4: an der ehemaligen Ruine Müneck Etappe 4: an der ehemaligen Ruine Müneck Etappe 4: an der ehemaligen Ruine Müneck Etappe 4: an der ehemaligen Ruine Müneck Etappe 4: bei Hohenentringen Etappe 4: bei Hohenentringen Unterwegs auf Etappe 4 Etappe 4: Bebenhausen


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