5. Etappe:Minneburg – Neckargerach
Checkliste
Länge | 12,3 km |
rauf & runter | ↑ 250 m, ↓ 230 m |
Anspruch | gering |
Abfahrt | Bahn |
GPX Track | 5.gpx |
Datum | 12.08.2018 |
Wandernotizen
Zumindest eine der Jugendgruppen hat die Nacht zum Tag gemacht. Sie waren aber dennoch weit genug von mir entfernt, so dass ich schlafen durfte. Zwar war die Nacht ein wenig arg frostig, aber gerade noch so in Ordnung. Am Morgen ist alles feucht, ich warte auf die Sonne und breche später als gedacht auf. Das macht aber nichts, denn heute steht ohnehin nur eine recht kurze Schlaufe gen Neckarkatzenbach auf dem Tourenplan: Eine Schlaufe ist es, da ich Neckargerach, das eigentliche Etappenziel, schon gestern erreichte um zu einem Campingplatz zu gelangen … ansonsten wäre das heute ein U und kein O. Nach ein paar hundert Metern dröhnt ACDCs Thunderstruck von hinten: Eine zweite Jugendgruppe scheint mit ihrem Weckruf zu beginnen, was andere Camper verständlicherweise mit Unmutsbekundungen quittieren. Ein richtig heißer Tag kündigt sich an, und ich laufe zunächst durch den kühlen Wald. Als ich mich frage warum der Neckarsteig unbedingt hier nach hinten, weg vom Neckar führt, wird meine Frage beantwortet: Es geht um den Mittelberg, um den einst der Neckar floss. Die Geometrie des Berges zeigt dies mir auch eindeutig: Das typische Profile eines Berges, um das ein Fluss mäandert(e). Einen sonnig heißen, aber auch herrlich schönen Blick in die Täler gibt es obendrein. Garniert wird das Ganze mit einem tollen Rastplatz, den ich der Sonne trotzend einfach nutzen möchte. Der Rückweg gen Neckargerach selbst ist wieder unspektakulär (wobei der Blick hinnüber zur Felswand und Margarethenschlucht schweifen darf), aber: Ja, diese Schlaufe hat definitiv ihre Daseinsberechtigung im Neckarsteig! Am Bahnhof lasse ich mir noch ein Apfelschorle servieren und trete meine 3,5 stündige Heimfahrt an. Drei erlebnisreiche, schöne Tage mit Zelt und perfektem Wetter liegen hinter mir, zwei weitere auf dem Neckarsteig stehen noch aus.