4. Tag:Mörnsheim – Dollnstein
Checkliste
Länge | 11,4 km |
rauf & runter | ↑ 370 m, ↓ 380 m |
GPX Track | 04.gpx |
Datum | 24.07.2014 |
Wandernotizen
Geweckt von Kirchenglocken morgens um 6 Uhr begann der Tag mit einem perfekten und üppigen Frühstück: Meine Freundin freute sich z.B. über einen frischen Obstsalat mit Erdbeeren. Unser Panoramaweg führte sogleich bergan, denn die Mörnsheimer Ruine liegt selbstverständlich ganz oben. Doch: Es gibt hier nix zu besichtigen, und der Blick hinab ist auch nicht der Hit. Das Schönste da oben war, dass in einem der hergerichteten Burggebäude eine Familie Namens Ritter wohnt. Weiter ging es durch einen richtig schönen, und vor allem kühlen Wald. Denn auch heute geizte die Sonne nicht und tat alles, damit wir ja nicht frieren. An einer Wegkreuzung mit Bank und schattenspendener Linde machen wir auf freiem Feld Rast. Als wir auf der gegenüberliegenden Seite der Altmühl erneut aufsteigen erlebt meine Freundin noch eine Blindschleiche, die nicht weiß, dass sie gar keine Kobra ist. Bei Hagenacker führt ein kurzes Stück des Panoramweges auf der normalen Fahrstraße entlang. Eigentlich nichts ungewöhnliches, wir laufen im Gänsemarsch links wie es sich gehört. Aber die Radfahrer dort scheinen der Meinung zu sein man dürfe dort nicht laufen und der Weg sei ausschließlich für sie angelegt worden – welch unentspanntes, aggressives Volk. Der Weg gen Dollnstein ist traumhaft schön, doch die Sonne macht uns etwas zu schaffen. Wir legen eine letzte Pause mit Blick auf Dollnstein ein, und gönnen uns im Hotel ein Eis. Meine Freundin findet eine Zecke, und ich begebe mich noch ins Örtchen hinein um ihr Wundergel gegen zu viel Sonne zu besorgen. Es funktioniert, und so genießen wir ein einfaches, aber ordentliches Abendessen. Wir stellen noch fest, dass es keine anderen Fernwanderer auf dem Altmühltal-Panormaweg zu geben scheint, und wir heute über 9 Liter getrunken haben. Ein toller Tag mit vielen Eindrücken!