13. Etappe:Bad Wurzach – Leutkirch im Allgäu
Checkliste
Länge | 19,2 km |
rauf & runter | ↑ 310 m, ↓ 310 m |
Anspruch | undramatisch, aber vorhanden |
Anfahrt | Busanbindung vorhanden |
Abreise | Bahn & Bus möglich |
Übernachten | Leutkirch hat einige Hotels |
Futter | in Bad Wurzach versorgen |
GPX Track | 13.gpx |
Datum | 06.06.2014 |
Wandernotizen
Heute geht es nach Leutkirch, das den Zusatz „im Allgäu“ trägt. Mir ist diese Region aus alten Zeiten allerdings so gar nicht „allgäuig“ in Erinnerung – eher liegt es am Fuße des Allgäus. Doch zunächst geht es aus Bad Wurzach hinaus. Am dortigen Schützenhaus entdecke ich ein Reh – sicherlich nicht der beste Aufenthaltsort für Rehe. Es folgt ein märchenhaftes Waldgebiet, in dem an einer romantischen Holzbrücke vermutlich Frösche schnell ins Wasser springen. Auf dem Weg zum Aussichtspunkt Wachbühl stelle ich dann erstaunt fest, dass ich doch bereits im Allgäu angekommen sein muss. Immer wieder erblicke ich die Alpen, und am Aussichtspunkt selbst erwartet mich ein grandioses Panorma: Zahlreiche bekannte Alpengipfel sind identifizierbar, und auch der Blick zurück ist grandios. Die dortige Insektenpopulation und das mangelhafte Vorkommen von Schatten an diesem überaus heißen Tag vereiteln meine dortige Mittagsrast, und so ziehe ich weiter hinab in den ersten Tobel meine Reise. Zwei Reiterinnen erkundigen sich nach meiner Wanderung, und ich erkläre es gehe jetzt nur noch bis Leutkirch und dann nach Hause – das letzte Stück zum Schwarzen Grat werde ich ein andermal separat in Angriff nehmen. Muss nicht am Pfingstwochenende sein, ich will Ruhe & keine Ferienzeit. Sie erklären dort sei auch die Tage garantiert nicht viel los, und die paar Meter könne ich doch jetzt auch noch… Anyway, mein Entschluss steht: Der Abschluss wird separat gewandert. Es folgt eine schatten– & endlose Ebene, hier auch tatsächlich Einöde genannt, die ich in Gluthitze durchschreite. Am Bahnhof angekommen hat mein Zug natürlich wieder Verspätung; Mein Anschlusszug in Ulm hätte zwar gewartet, aber wenn man erst mal in die Bahnhofshalle laufen muss um herauszufinden auf welchem Gleis der denn nun steht nützt einem das nix. Doch egal, nach einer solchen Tour hat man die Ruhe weg, und genießt weitere 50 Minuten und sammelt ganz einfach noch ein paar Sonnenstrahlen.
Highlights
- KM 10: Aussichtspunkt Wachbühl