3. Etappe:Kaltenbronn – Besenfeld

Checkliste

Länge17,7 km
rauf & runter↑ 170 m, ↓ 260 m
Anspruchvorhanden
AnreiseBus
AbreiseBus
Übernachtenmehrere Hotels, ideal am Weg Hotel Gasthof Pferdekoppel
Wegzehrungkeine Einkaufsmöglichkeiten
GPX Track03.gpx
Datum03.10.2015

 

Wandernotizen

Auf die heutige Etappe freue ich mich: Das erste Wegstück kenne ich bereits von einer anderen Tour, und ein weiteres von absolut eindrucksvollen Fotos. Im Kaltenbronner Hotel Sarbacher bekommen wir noch Proviant, und zeitig geht es hinauf zum Hohlohmiss. Als ich hier zuletzt hinauf stapfte plätscherte überall Wasser seitlich der Wege hinab – nicht so heute; Ich vermute dies ist eine Folge des extrem heißen, trockenen Sommers. Oben am Hochmoor angekommen zeigt sich eine herrliche Morgensonne. Ein Weg wie aus dem Bilderbuch, dazu noch perfekt beleuchtet: Dieses Hochmoor ist heute eine Augenweide, absolut eindrucksvoll. Und den Holzweg durch diese einzigartige Naturlandschaft haben wir an diesem Morgen sogar für uns alleine. Es ist allerdings nur ein kurzes Wegstück, und schon stehen wir vor dem Hohlohturm. Die dortige Gruppe verlässt diesen eben, und so stehen wir auch dort oben alleine. Wow, was ein Ausblick! Und wenige Kilometer weiter beginnt dann jener Weg, auf den ich so gespannt war: Südlich des Breitlohmüß, einem weiteren Hochmoor, verläuft ein Naturpfad kilometerlang durch eine Hochmooorlandschaft (ich vermute dieser ist Teil des Breitloh, finde dazu aber keine Belege). Dieser Pfad ist ein absolutes Highlight, keine Beschreibung würde diesem gerecht: Es ist eine karge Landschaft, die ein wenig an eine Heide und ein Übergangsmoor erinnert. Meine Freundin findet Heidelbeeren, die verräterische Spuren an Händen und Zunge hinterlassen… Am „Toten Mann“ endet dieser unglaubliche Weg, und wir legen an der dortigen Hütte eine Pause ein. Ein Wegbuch findet sich in der Hütte, und wir verewigen uns. Nun geht es einer römischen Handelsstraße – der „Alten Weinstraße“ – entlang bis nach Besenfeld. Es ist ein recht hart geschotterter Wirtschaftsweg durch eine richtig schöne Landschaft. Irgend wann kommt eine Bank mit Aussicht, und wir beschließen erneut zu rasten – doch wenige Meter neben jener Bank befindet sich etwas erhöht noch ein großer, flacher Sandstein: Dieser eignet sich viel besser für die Pause, bietet er doch mehr Aussicht – und an diesem fast schon zu sonnigen Tag eine doch recht angenehme „Fußbodenheizung“. Aus dem Wald heraus kurz vor Besenfeld soll sich noch eine Aussichtsplattform befinden, die sich aber als irrelevant erweist. Und so geht es hinein nach Besenfeld, wo sich unser Hotel sogar direkt am Weg befindet. Das Zimmer ist top gepflegt mit Aussicht in die freie Landschaft. Und auch das dortige Essen bereitet Freude.

Eine absolut eindrucksvolle Etappe und ein wunderschöner Tag!

Anmerkungen

→ Hohloh
Die Kaltenbronner Hochmoore sind bei Tagesausflügler sehr beliebt. Es empfiehlt sich daher hier früh morgens zu sein, idealerweise unter der Woche.

→ Hohloh– bzw. Kaiser-Wilhelm-Turm
Im Turm erreicht man zum ersten Mal auf dem Mittelweg die 1.000er Höhenmarke. Wissenswert auch, dass die Tannen mal höher und der Turm mal niedriger waren – im Turminneren am Beton erkennbar.

Highlights

Bilder

Etappe 3: Großer Hohlohsee Etappe 3: Bohlenweg im Hohlohmüß Etappe 3: Bohlenweg im Hohlohmüß Etappe 3: Hohloh– bzw. Kaiser-Wilhelm-Turm Etappe 3: Blick vom Hohloh– bzw. Kaiser-Wilhelm-Turm Etappe 3: Blick vom Hohloh– bzw. Kaiser-Wilhelm-Turm Etappe 3: vom Breitloh zur „Toter Mann“ Hütte Etappe 3: vom Breitloh zur „Toter Mann“ Hütte Etappe 3: vom Breitloh zur „Toter Mann“ Hütte Etappe 3: Hütte „Toter Mann“ Unterwegs auf Etappe 3 Etappe 3: Aussicht kurz vor Besenfeld


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