4. Etappe:Besenfeld – Freudenstadt
Checkliste
Länge | 18,9 km |
rauf & runter | ↑ 190 m, ↓ 220 m |
Anspruch | einfach, aber lang |
Anreise | Bus |
Abreise | Bahn & Bus |
Übernachten | zahlreiche Hotels, Pensionen oder Jugendherberge |
Wegzehrung | Dorfladen in Besenfeld |
GPX Track | 04.gpx |
Datum | 04.10.2015 |
Wandernotizen
Es regnet. Da es im Laufe des Tages aber trockener werden soll, beschließen wir heute etwas später aufzubrechen. Auch ist es Sonntag, und schon Tags zuvor war es nicht möglich Proviant zu kaufen. Also fragen wir abermals im Hotel nach Proviant, und dürfen uns am Frühstückbuffet bedienen. Als wir dann starten herrscht zwar noch eine hohe Luftfeuchte – und auch schön anzusehende Nebelschwaden ziehen durch den Schwarzwald – aber immerhin regnet es fortan nicht mehr. Leider geht es entlang Landstraßen hinaus aus Besenfeld, irgendwie fehlt hier der Fußweg… Spektakuläres wird es heute nicht geben – lediglich „Ruine Königswart“ soll mit Abstecher erreichbar sein. Doch ich las Berichte anderer, wonach sich das so überhaupt nicht lohnen soll. Der Stichweg dorthin sieht aber hübsch aus und lässt zudem ein wenig Aussicht erwarten, also hin. Und entgegen den Berichten anderer: Ein toller Flecken Erde! Man nimmt an, dass ein Herr aus Tübingen hier ein Jagdschloss errichtet habe… Ich schaue mir die Mauerreste an, werfe einen Blick auf Lage & Kompass und weiß: Das war kein Schloss, sondern ein Tempel. Im Tal unten ziehe derweil Schwaden, die sicher noch schöner anzusehen wären, würde man diesen exponierten Flecken etwas mehr freischneiden – der Platz selbst ist entsprechend gewählt. Diese 300 Meter extra haben sich gelohnt!
Der restliche Weg ist schlicht „Forstweg in Wald“: Der Wald scheint die Magie des Vortages verloren zu haben, und so erleben wir ein monotones Kilometerfressen. Dazu taucht immer wieder die vielbefahrene B294 auf… In Freudenstadt lässt dann die Beschilderung nach, und wir vermuteten schon eine Abzweigung verpasst zu haben als doch wieder ein Wegzeichen auftaucht. Diese Etappe bot eigentlich nur zwei Dinge: Laufen an der frischen Luft, und die Tempelruine. Okay, das ist doch was! Bei meinen Erlebnissen auf Fernwanderwegen reicht das aber noch nicht für einen Blumentopf.
Anmerkungen
→ Aussicht?
Zu diesem Streckenabschnitt finden sich Berichte über tolle Blicke hinab ins Murgtal. Das dem so einmal war glauben wir gerne. Da Bäume jedoch wachsen ist dem nicht mehr so…