7. Etappe:Schiltach – Fohrenbühl

Checkliste

Länge11,2 km
rauf & runter↑ 620 m, ↓ 150 m
Anspruchausreichend
AnreiseBahn
AbreiseBus
Übernachtenz.B. Gasthof Adler
WegzehrungHöhengasthaus Heuwies lohnt
GPX Track07.gpx
Datum30.05.2018

 

Wandernotizen

Nach nur einem Tag Pause vom Mittelweg packen wir unsere Rucksäcke erneut – diese mal reichen kleinere Modelle, wir übernachten in Hotels. Mit dem Zug geht es nach Schiltach, wo uns ein ordentlicher Aufstieg über satte 10 Kilometer erwartet. Erinnerungen an den Aufstieg von Bad Wildbad auf den Sommerberg bei Etappe 2 werden wach, und wir legen Pause ein. Wir wähnen uns schon oben, doch statt einem Abstieg oder einer Hochfläche erblicken wir den nächsten Berg: Es geht stetig höher hinauf. Mit dem Schöngrund erreichen wir einen fast paradiesischen Flecken: Dass wir auf Asphalt wandern vermag keinen Schatten auf diesen Landstrich zu werfen. Bei drückender Hitze gelangen wir zum herrlichen Biergarten des Höhengasthauses Heuwies und beschließen sogleich bei einem großen Apfelschorle zu verweilen. Drei Stubentiger sorgen für Unterhaltung, und unser Schorle ist so gar nicht von der Sorte Supermarkt – perfekt! Hätten wir Hunger, hier würden wir sehr gerne essen. Wir erfahren noch, dass hier durchaus müde Wanderer auch mal im Heu oder ihren Zelten nächtigen, und sie erwägen Übernachtungen auch offiziell anzubieten. Dies wäre sicher eine echte Bereicherung für den Mittelweg. Ein wenig weiter weicht die Beschilderung von meinem Kartenmaterial ab: Der Mittelweg wurde von einer Straße weg verlegt, und verläuft nun parallel zu einer anderen Straße. Von der merkt man aber praktisch nix, und so geht es ein paar Meter hinab auf einem richtig schönen Pfad. Und spätestens ab hier überschlagen sich die Paradiese: Ob es nun entlang eines verwunschenen Waldrandes nebst herrlicher Wiese mit Minibach auf einem Holzsteg geht, oder ein idyllisches Reetdachhaus den Ausblick ziert, oder der Ausblick selbst ein wahres Highlight ist: Ein "Wow!" folgt auf das andere. Wir gelangen zum Bienen-Häusle nebst Trinkwasser-Quelle, ein einfach nur traumhafter Geheimtipp am Rande des Mittelweges (der gerne auch wörtlich genommen werden darf). Der Aussichtsturm auf dem Mooswaldkopf reizt mich an diesem Tag schlicht gar nicht mehr (er hätte an diesem Tag auch geschlossen gehabt…), obgleich ich weiß: Das wäre bei der heutigen Fernsicht garantiert ein echter Hammer gewesen. Doch lieber schreiten wir sogleich hinab zu unserem Gasthof Adler, in dem wir super aufgenommen und untergebracht werden. Und auch das dortige (üppigste!) Essen überzeugt derart, dass hier zu Speißen fast schon Pflichtprogramm auf dem Mittelweg sein müsste. Diesen Tag darf mein Hirn gerne als Wander-Highlight dauerhaft verbuchen.

Anmerkungen

→ Aufstieg
Schiltach liegt im Kinzigtal, und so ist diese Etappe praktisch ein 10 Kilometer langer Aufstieg.

Highlights

Bilder

Etappe 7: halber Aufstieg? Etappe 7: unterwegs Etappe 7: unterwegs Etappe 7: Holzsteg Etappe 7: Kapfhäusle Etappe 7: schöner Rastplatz Etappe 7: Gedächtnishaus Fohrenbühl


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