16. Etappe:Riedöschingen – Engen
Checkliste
Länge | 15,8 km |
rauf & runter | ↑ 220 m, ↓ 400 m |
Anspruch | gering |
Anreise | ? |
Abreise | Bahn |
Übernachten | Hewen Apartments |
Wegzehrung | am Start mitnehmen |
GPX Track | 16.gpx |
Datum | 20.07.2018 |
Wandernotizen
In einer Bäckerei zu erwachen ist etwas wunderbares. Nach dem Frühstück geht es sogleich wieder bergan, um nach knappen 3 Kilometern unseren ersten Aussichtspunkt mit fantastischem Blick ins Hegau zu erreichen. Es wird die restliche Wegstrecke bei dieser grandiosen Aussicht bleiben, und auch der Bodensee gerät das erste mal in unser Blickfeld. Wir sind begeistert! Uns wird bewusst, wie weit wir bereits gelaufen sind… Der Handyempfang ist auch wieder vorhanden, und so telefoniere ich meine Übernachtungs-Liste durch. Nix davon ist verfügbar, also rufe ich die Tourist-Info in Engen an. Die ist leider nicht so richtig darauf eingestellt Touristen zu informieren, und verweist zunächst aufs Internet. Die Nummer der "Hewen Apartments" kann ich aber dennoch entlocken, und rufe dort an: Heißa, mein Gegenüber ist konstruktiv aufbauend! Zwar habe ich noch keine Zusage, aber hier wird nach Lösungen gesucht. Und eine halbe Stunde später steht unsere Übernachtung: Die ist zwar teurer als bisher, aber da es kein Hotel ist in dem wir Essen gehen unterm Strich doch eine der günstigeren Übernachtungen auf unserem Weg. Und das bei echtem, blitzsauberem Luxus & Wellness. Eine absolute Empfehlung für Engen! Rechtzeitig vor dem einsetzenden Unwetter gelangen wir (nach einem leckeren Eis…) dort hin. Schwierig gestaltet sich für mich der Einkauf in einem der Supermärkte: Jenes Niveau ist mir gänzlich fremd, ich bin kaum in der Lage einen akzeptablen Apfel zu kaufen. Die Pizzeria Capri ist hingegen ein Hammer: Hier darf der Teig satte 48 Stunden ruhen, was der Bekömmlichkeit zu Gute kommt. Und schmecken tut es auch noch grandios. Das doch etwas entfernte Stadtfest vermag diesem Laden kein Geschäft zu vermiesen, der Laden ist super besucht. Die vergangenen Tage hatten wir verdammt viel Glück: Stets haben wir per Zufall zwar andere als zunächst geplante, aber eben doch unerwartet optimale Unterkünfte erhalten und gut gegessen. Doch es wurde immer schwieriger eine Bleibe zu finden, und nun scheint es vorbei zu sein: Die Region hier wird bereits mit Bodenseeurlaubern geflutet, wir bekommen keine weitere Übernachtung, und so geht es von Engen aus wieder heim. Eine tolle Woche haben wir da hinter uns, eine grandiose Tour mit vielen Erlebnissen. Enttäuscht wegen dieses Abbruches bin ich nicht – die letzten Etappen werden wir eben ein andermal, und ganz sicher nicht mehr zur Ferienzeit angehen.